Ab März 2007 galt es für die Arbeitsgruppe „20- jähriges Schuljubiläum“ eine Festwoche zu organisieren. Auf der Basis einer Analyse des 10- jährigen Bestehens des GCG konzipierten Herr Dr. Müller, Herr Kammel, Dr. Koch, Herr Weigt und Fr. Schmidt das inhaltliche Profil des Jubiläums. Es entstand die Idee neben den traditionellen Elementen unserer Kultur- und Wissenschaftswoche wie WPA Verteidigungen, musikalisch - literarischer Abend, Rezitatorenwettstreit und Galerie auch ein neues Element einzubauen. Es war und ist uns wichtig, die ehemaligen Schüler mit den jetzigen Cantorianern zusammenzubringen. So hielten Excantorianer Schauvorlesungen in Physik und Chemie, diskutierten mit Cantorianern über das antike Theater, den Zusammenhang von Informatik und Psychologie und Wege im Ausland zu studieren bzw. eine Ausbildung zu machen. Ein Höhepunkt war die Talkrunde:
„Cantorpreisträger meet Modulare“, in der Lars Kasper, Stephan Diestelhorst und Torsten Stüber mit Schülerinnen und Schülern der modularen Kurse heiß debattierten. Zu unserer Festveranstaltung konnten wir neben den lokalen Politikern, unseren Partnern, ehemaligen Elternvertretern auch den damaligen Kultusminister Prof. H. H. Olbertz begrüßen. Er hielt den Festvortrag.
Die größte logistische Herausforderung sahen wir im Organisieren des Absolvententreffens. 1000 Leute hätten kommen können. Das Anmeldeprocedere lag in den geschickten Händen von Dr. Koch. Wir entschieden uns unsere Ehemaligen in unser neues Schulgebäude einzuladen, willkommen zu heißen und ihnen einige schöne Stunden zu gestalten. Herr Dr. Müller und Fr. Schmidt eröffneten das Absolvententreffen in der neu gestalteten Aula des GCG. Der Auftritt der Bigband des Konservatoriums G. F. Händel unter Herrn Reiche und die Präsentation des von Christoph Fröhlich, Philipp Baldeweg und Kerstin Schmidt gestalteten Films sorgten für viel Applaus. Die GCG – Führer führten mit viel Liebe zum Detail die Ehemaligen durch die neuen heiligen Hallen des GCG. Mit Diskussionen, Essen, Trinken, Anschauen, Lachen und Erinnern ging dieses Treffen zu Ende. In diesen Zusammenhang sei den vielen kleinen Helfern im Untergrund gedankt: den Ausgestaltern der Räume unter Leitung von Fr. Lange, dem Spezialtechnikteam unter Fr. Rudolph (unsere Aula bot nicht genügend Platz für über 300 Leute, daher gab es eine Lifeübertragung in den Kunstraum) und unserem Hausmeister Herrn Klingbiel. In Fließbandarbeit „produzierten“ die damaligen 12-er das Jubiläumsbüfett. Eine logistische Meisterleistung in der Hand von Jenny Blockus. Die Hälfte der Eintrittsgelder haben sich die 12-er wirklich redlich verdient. Der 2. Teil der Einnahmen ging an das Straßenkinderprojekt der Don Bosco Mission in Indien, das von unserer ehemaligen Schülerin Franziska Flegel, die ihr freiwilliges soziales Jahr dort verbrachte, betreut wurde. Gedankt sei auch Patrick Lühne, dessen Kopf und digitalem Können die vielfältigen „Quellen“ zum Jubiläum wie Eintrittskarten, Logo für Souvenirs und die Ausstellung und vieles mehr zu verdanken sind. Fr. Felke und Fr. Fröhlich erarbeiteten eine sehr gelungene Festschrift zu unserem Jubiläum. Die Jubiläumsausstellung entstand unter Mitwirkung von Tom Gebhardt, Oliver Meyer, Sabine Rudolph und Kerstin Schmidt. Ein Dank geht an die musikalische Begleitung unter Leitung von Fr. Büttner bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung und der Galerie „Cantorart“. In unserer Festwoche konnten wir uns an sogar zwei Theateraufführungen erfreuen: „Des Kaisers neue Kleider“ unter Leitung von Frau Wundes und dem „Loriotabend“ unter der Regie von Frau Nieber. Originelle Souvenirs wie zum Beispiel die Cantortassen erfreuen noch heute die Herzen der Genießer von Heißgetränken. Neben den Erinnerungen an diese ereignisreiche Woche überlebte auch die Idee der Symbiose von ehemaligen und jetzigen Cantorianern. Sie findet in den Cantorfora ihre Fortsetzung.